Fahrradtransport

Es gibt mehrere Arten Fahrräder im oder am Auto zu transportieren, nachfolgend meine bisher verwendeten Lösungen.

Fahrradtransport auf dem Dach
Je nach Fahrzeuggröße passen die Räder nicht in das Innere des Wagens, oder man braucht den Platz für anderes Gepäck/weitere Mitfahrer. Eine Lösung ist der Transport der Räder mit einem Dachgepäckträger. Das hat auch den Vorteil, dass der Schmutz draußen bleibt. Allerdings erhöht sich der Luftwiderstand und der Benzinverbrauch steigt. Zudem sinkt die Höchstgeschwindigkeit, lt. Hersteller der Dachgepäckträger sind meist nur max. 130 km/h erlaubt. Außerdem sind die Fahrräder den Umwelteinflüssen ausgesetzt und die können die Räder zumindest verschmutzen, wenn nicht gar beschädigen (Wasser und Schmutz dringen an Stellen vor, an denen man das Zeug garnicht brauchen kann). Persönlich hatte ich auch oft ein unsicheres Gefühl, mit der relativ wackeligen Befestigung und dem hohen Aufbau.

Fahrradtransport auf dem Dach

Fahrradtransport auf dem Dach


Fahrradtransport im Auto
Je nach Fahrzeuggröße und inwieweit man die Räder zerlegen mag, kann man die Drahtesel auch im Kofferraum transportieren. Dadurch schwindet natürlich der Platz für das weitere Gepäck und/oder weitere Mitfahrer. Eine Variante ist, die Räder im Kofferraum zu verstauen und das Gepäck in einer Dachbox zu transportieren. Vorteile: Weniger Luftwiderstand, geringerer Spritverbrauch, keine wackelnden Räder auf dem Dach. Aber die Höchstgeschwindigkeit ist immer noch auf 130 km/h (Herstellervorgabe Dachbox) begrenzt.

Fahrräder im Kofferraum, Gepäck in einer Dachbox

Fahrräder im Kofferraum, Gepäck in einer Dachbox


Idealerweise fährt man mit zwei Personen in einem Kombi. Mit umgeklappter Rückbank haben wir so schon fünf Fahrräder (3 Rennräder und 2 Mountainbikes) plus unser gesamtes Gepäck untergebracht.

Bis zu 5 Fahrräder und Gepäck im Kofferraum

Bis zu 5 Fahrräder und Gepäck im Kofferraum


Fahrradtransport auf dem Heckträger (1)
(1) Es gibt Heckträger, die an der Rückklappe des Autos befestigt werden. Mit diesen Teilen habe ich keine Erfahrungen! Mit Heckträger meine ich hier Trägersysteme, die auf der Anhängerkupplung (2) befestigt werden.

(2) In meinem Fall ist das ein Träger, der links und recht an einer werksseitig vorhandenen Vorrichtung gesteckt wird, also nicht auf dem Kugelkopf der Anhängerkupplung. Eine Anhängerkupplung (mit abnehmbaren Kugelkopf) ist trotzdem vorhanden.

Praktisch sind diese Träger besonders dann, wenn das Rad nach der Tour (manchmal auch vorher schon ;-) ) sehr verschmutzt ist. Unpraktisch ist natürlich, dass die Räder auch dort hinten durch aufgewirbelte Wassertropfen und Staub leiden müssen. Durch Umklappen des Trägers (siehe zweites Bild unten) kann man den Kofferraum öffnen und schließen und hat so den Stauraum für anderes Gepäck und/oder die Rückbank für weitere Mitfahrer frei. Auch bei diesen Systemen liegt die Herstellerempfehlung bei einer max. Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Fahrradträger am Heck des Fahrzeugs

Fahrradträger am Heck des Fahrzeugs


Auf einer Tour waren wir zu viert unterwegs. Da hatten wir 2 Räder auf dem Dach und zwei auf dem Heckträger fixiert. Im Innenraum war noch genug Platz für Personen und Gepäck.

Hier hatten wir eine Kombination von Dach- und Heckträger, um 4 Fahrräder und 4 Personen zu transportieren

Hier hatten wir eine Kombination von Dach- und Heckträger, um 4 Fahrräder und 4 Personen zu transportieren